ich_iel
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Alle Pfosten auf ich_iel müssen humorvoll gestaltet sein. Humor ist subjektiv, aber ein Pfosten muss zumindest einen humoristischen Anspruch haben. Die Atmosphäre auf ich_iel soll humorvoll und locker gehalten werden.
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Beiträge, die wegen Polemik negativ auffallen, sind nicht gestattet. Desweiteren sind Pfosten nicht gestattet, die primär Empörung, Aufregung, Wut o.Ä. über ein (insbesonders, aber nicht nur) politisches Thema hervorrufen sollen. Die Verbreitung von Falschmeldungen ist bei uns nicht erlaubt.
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Man kann nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Wenn man zusammenarbeitet ist das gut. Aktivismus sehe ich jedoch auf der Straße und jemand der als Führungsperson von Aktivismus bekannt ist, verliert aus meiner Sicht an Glaubwürdigkeit, wenn er dann bei ebenjenem Systemzirkus mitmacht, den er vorgibt grundlegend verändern zu wollen. Wer da als Person seine Ausrichtung ändert, sollte dann auch die Posten abgeben, die nicht mehr zur Ausrichtung passen.
In der jetzigen Form sehe ich Neubauer innerhalb von FFF als Teil des Problems, dass FFF sich zu sehr deradikalisiert und von ebenjenem System hat einfangen lassen.
Nee, dem kann ich nicht wirklich zustimmen. Wie schon an anderer Stelle gesagt wurde, du kannst ein System nicht alleine ändern, und du kannst auch nicht erwarten, dass alle Menschen von alleine drauf kommen, dass ein System verändert werden muss. Das Angebot, sich dir anzuschließen, reicht alleine nicht, du musst Menschen innerhalb des Systems überzeugen. Und dafür musst du den Zirkus zu einem gewissen Grad mitspielen.
Worauf baust du diese Ansicht auf? Mal abgesehen davon, dass FfF noch nie besonders radikal in ihren Methoden war.
Wenn es darum geht, auch in Debatten mit Politikern zu gehen, am Arbeitsplatz auf mehr Nachhaltigkeit zu drängen, o.ä. kann ich das Argument nachvollziehen. Wobei auch da gilt, dass das nur so weit sinnvoll ist, wie es nicht als Feigenblatt von ebenjenen Problemverursachern genutzt wird.
Auf einer Promigala als Promi aufzutreten, passt da aus meiner Sicht nicht rein. Und das ist dann wirklich auch "Zirkus". Während es bei Lanz & co. zumindest um Politik geht, ist das hier höchstens durch die "Klatschpressen"-Brille. Und da kann es vielleicht den Anhängern von Schauspiely X oder Regisseury Y beeinflussen, dass sich diese zu einem Thema äußern.
Zur Hochzeit in 2019 fühlte die Politik einen Druck, tatsächlich mit Klimagesetzen auf die Proteste zu reagieren. Das "Nicht zur Schule gehen" war da noch radikal und es gab eine Angst, dass daraus deutlich mehr Protest werden könnte. Heute gehen eben Lehrer mit ihren Kindern zum Wandertag zum Klimastreik und das läuft normal im System Schule mit. Und bzgl. Aktionsformen kamen von FFF immer wieder Kritik an andere aktivistischere Gruppen wie die Letzte Generation.
Und sonst gibt es ein Beständiges "wir halten uns an alle Auflagen, bitte kooperiert mit allen Anweisungen der Polizei,..." bei ihren größeren Demos. Gerade auch bei Demos gegen den erstarkenden Rechtsextremismus, wo anders als bei den Schulstreik-Demos v.a. Erwachsene vor Ort waren, und wo man die Polizei als Teil des Problems mitbenennen muss, genauso wie man die Ampelparteien in 2024 als Teil des Problems mitbenennen muss.
Fairerweise muss man dazu sagen, dass es auch lokale Gruppen bei FFF gibt, die in ihrer Haltung deutlich konsequenter und aktivistischer sind. Wenn diese Gruppen mehr Einfluss in der Bewegung gewinnen, könnte FFF aus meiner Sicht auch wieder mehr Wahrnehmung für die Klimakatastrophe erreichen.
Ich finde abschließend ist da auch ein Vergleich zwischen Greta Thunberg und Luisa Neubauer sehr deutlich. Greta hat sich nicht vereinnahmen lassen und sich für ihre Überzeugungen auch von der Polizei angreifen und verhaften lassen. Neubauer ist dagegen vor allem als Medienperson unterwegs und scheint in ihren Äußerungen bemüht, stets die aktuelle Stimmung zu bedienen.
Auf diesen Promi-Galas findet auch Networking statt. Und solange sie nicht von ihren Forderungen abrückt um sich anzubiedern, sehe ich ehrlich gesagt kein Problem. Auch nicht mit ihrer Glaubwürdigkeit.
Und wie gesagt, ich fand die Methoden von FfF nie besonders radikal. Die Abgrenzung von radikaleren und zuweilen auch extremen Methoden ist für FfF wichtig, um das Overton-Fenster in ihre Richtung verschieben zu können, sich im.Vergleich als gemäßigt darstellen zu können. Das sorgt für eine breitere Unterstützung.
Du kannst gerne sagen, dass FfF und Luisa Neubauer dir nicht radikal genug sind, okay. Aber dass sie gemäßigter wurden und Neubauer sich anbiedert, finde ich jetzt nicht gerade. Dafür hat sich grundlegend zu wenig geändert.
Und auch hier: beides braucht es. Sowohl ein kämpferisches Gesicht als auch ein netzwerkendes Gesicht.
Man könnte sagen, Neubauer macht Realpolitik.