Genossinnen und Genossen des europäischen Internet-Forums,
es reicht!
Jahrzehntelang haben wir uns in den kulturellen Schatten gestellt – brav, angepasst, als wären wir das schlecht erzogene Kind des großen amerikanischen Moral-Onkels, das bitteschön nicht zu laut, nicht zu nackt und schon gar nicht zu selbstständig sein darf. Während in den USA halbnackte Schultern bei Highschool-Abschlussfeiern zensiert werden, werden Köpfe in Serien wie Bowlingkugeln durch die Gegend geworfen. Alles normal, alles „entertainment“. Aber wehe, ein Brustwarzenhof ist zu sehen – dann kreischt der Zensurhammer lauter als ein Trump auf Truth Social.
Ich frage euch: Was ist aus Europa geworden?
Wir, die Kontinental-Geborenen der Aufklärung, der Revolutionen, der Renaissance der Nacktheit auf Leinwand, in Stein und in Film – wir haben zugelassen, dass ausgerechnet ein Land, das Käse in Dosen abfüllt, uns erzählt, was „sittlich“ ist!
Das ist nicht sittlich, das ist sittsam dämlich.
Warum dürfen Darstellungen von Gewalt in Massenmedien frei fließen wie amerikanisches Fracking-Öl, aber natürliche, ästhetische, geschmackvolle Nacktheit – die jahrhundertelang Teil europäischer Kunst und Kultur war – wird algorithmisch weggefiltert, demonetarisiert und mit Warnhinweisen versehen, als sei sie Uran?
Jetzt ist Schluss mit dem prüden Doppelmoral-Gehampel!
Wir brauchen eine kulturelle Rückbesinnung auf das, was wir zu bieten haben:
- Aufklärung statt Verklärung.
- Genuss statt Gewalt.
- Nacktheit als Ausdruck von Natürlichkeit – nicht als moralische Verfehlung.
Ich fordere euch auf:
- Verbannt die pixelige Prüderie!
- Lasst uns das Korsett amerikanischer Moraldiktatur zerreißen wie ein schlecht programmierter DRM-Schutz!
- Rettet die Freiheit der Brust – für Europa!
Hört auf, eure Filme, Spiele und Serien an einem Markt auszurichten, der „fuck“ fünfmal piept, aber „shoot him in the face“ komplett durchwinkt.
Wir sind nicht das Postfach Hollywoods. Wir sind Europa. Wir sind Kultur. Wir sind Nackt! – also, metaphorisch. Und manchmal auch buchstäblich. Und das ist okay.
Danke für eure Aufmerksamkeit.
Ich kann gar nicht in Worte fassen wie sehr ich diesen Beitrag liebe