this post was submitted on 07 Jun 2025
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Unverpackt setzt natürlich voraus, dass es sowas in der Nähe gibt. Wobei... Wie erhält der Unverpackt-Laden dann die Ware? Im Kanister? Oder nutzen die ein zyklisches System, sodass die Kanister recycled werden? Das würde mich echt interessieren.
Ich kann nur für den Laden sprechen, den ich kenne, aber dort haben sie für bestimmte Produktgruppen je einen festen Lieferanten, der die die Verpackungen wieder mitnimmt (und dann hoffentlich wiederverwendet).
Ich würde sagen, dass ich persönlich durch den Kauf von Waschmittel, Seife, etc. schon einige Kilo Plastik gespart habe, was ja schon was wert ist. Lebensmittel kaufe ich dort nicht, da sich das Angebot ausschließlich an reiche Öko-Muttis richtet, denen Alnatura noch nicht teuer genug ist.
Das Problem ist für mich also weniger die Verfügbarkeit, als Erschwinglichkeit. Beidem könnte man begegnen, wenn man einige Produkte überall zur eigenen Abfüllung anbieten würde (siehe Zapfhähne für Waschmittel in einigen Prager Drogeriemärkten).
Bei unserem Unverpacktladen war der Reis in großen Säcken vorrätig. Dieser wurde dann regelmäßig in so Abfüllvorrichtungen für Kunden abgefüllt. Ich kam immer mit einer 5Kg Kunststoffverpackung und die wurde dann direkt aus dem Sack befüllt.
Wasch-/Reinigungsmittel z.B. gab es in Kunststoffkanistern, die für Kunden in Spender abgefüllt und am Ende den Lieferanten zur Neubefüllung wieder mitgegeben wurden.
Leider gibt es bei uns in relevanter Nähe keine Unverpacktläden mehr. :/
Kommt natürlich auf den Laden an, aber im Prinzip verfolgen die das selbe wie du: Sie kaufen Waren in größerer Menge und sparen dadurch Verpackungsmüll. Kunden können dann kleinere Mengen nach Bedarf in ihre eigenen Behältnisse abfüllen. Wo es geht, setzen viele Unverpacktläden aber auch auf Regionalität und wiederverwendbare Transportbehälter. Bei Dingen wie Reis ist das natürlich schwierig, weil der Rücktransport des Behältnisses eventuell mehr CO2 verbraucht als die klassische Einwegverpackung.