this post was submitted on 20 Jul 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Mal abgesehen von dem in den Kommentaren angesprochenen Nazithema: Es ist halt so europaweit, dass Menschen aus den Dörfern und Kleinstädten in die Großstädte ziehen. Dort ist mehr los, aber dort gibt es halt v.a. auch Arbeit. Seit nämlich die Landwirtschaft im Endeffekt entweder komplett mechanisiert ist oder mit irgendwelchen unterbezahlten Halbsklavenspargelstecherkolonnen arbeitet, ist das definitiv auch kein Job, den man in einem abgelegenen Dorf machen will. Oder das, was da ist, klingt wenig attraktiv im Vergleich zu den Alternativen.
In Italien gibt es haufenweise fast ausgestorbene Dörfer, das ländliche Frankreich verödet, in Spanien gibt es riesige, fast leere Landstriche und in Osteuropa erst recht. Da ist es kein Wunder, dass das in Deutschland auch so ist.
Und das ist jetzt auch nicht grundsätzlich schlecht: Wenn irgendwo keine Menschen mehr leben wollen, dann gibt es wenig Gründe, dass man irgendwen dazu zwingt. Für die aktuell dort Lebenden benötigt man ein Change Management, um etwa so Themen wie "Arzt" oder "Lebensmittel" sicherzustellen, aber auch das geht. Selbst wenn nicht jeder zufrieden damit ist
Klingt doch nach einem top Argument für Homeoffice für die klassischerweise konservativen Wähler auf dem Land. Dann haben junge Leute zumindest einem Grund weniger die Gegend zu meiden.
Die Chance gab es ja in einem kleinen Möglichkeitsraum und wurde dann vertan. Pushen von HomeOffice. Gerade junge Familien in qualifizierten Jobs kaufen dann Immobilien da, wo es günstiger, naturnaher und ruhiger ist. Die überhitzten Immobilienmärkte der Großstädte werden entlastet. Die Dörfer bekommen "frisches Blut" und werden belebt. Wäre möglich gewesen, aber hey, jetzt fahren wir alle wieder ins Büro