this post was submitted on 10 Nov 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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In der Tat. Wir haben eine Ölheizung, was zwar umwelttechnisch nicht ideal ist, aber immerhin ist man den aktuellen Marktpreisen für Brennstoff nicht so unmittelbar ausgesetzt (man hat ja einen fetten Tank im Garten, der locker 9 Monate reicht).
Und bei Gas wird auch echt viel schöngerechnet. Vielleicht verbrennt es sauberer, aber dafür entweicht vorher schon enorm viel direkt in die Atmosphäre. Und wenn man dann noch mit Flüssiggas anfängt ...
Jetzt noch durch eine Gasheizung ersetzen ist auf jeden Fall Quatsch. Und du hast schon Recht, Öl und Gas nehmen sich in der Gesamtrechnung bei den Umweltkosten nicht besonders viel. Andererseits, wenn du die Ölheizung durch irgendwas Klimafreundlicheres (sprich: elektrisch betriebenes oder Solarthermie) ergänzen/ersetzen kannst, solltest du drüber nachdenken.
Ich miete nur.
Selbst dann ist, insbesondere für die Übergangszeit, ein Balkon-Kraftwerk + Backofen, Elektroradiator, Infrarotheizung oder sogar Splitklima oft eine Option zur Ergänzung, mit der du den Ölbedarf und die laufenden Kosten reduzieren kannst.
Ich habe keinen Balkon, und Elektroradiatoren sind wegen der hohen Kosten und dem aktuellen Strommix schon ziemlich ineffizient - da tue ich wahrscheinlich mehr, wenn ich die potentiellen Mehrkosten dafür an eine Klimaschutzorganisation spende.
Besser als Öl ist der Strommix im Durchschnitt allemal (man kann auch noch explizit einen Ökostromanbieter mit eigener Erzeugung wählen, also beispielsweise Bürgerwerke oder Naturstrom AG). Und zumindest mit einer halbwegs effizient laufenden Splitklimaanlage ist man in Sachen CO2 auch dann besser als Öl, wenn im Netz gerade 100% Kohlestrom sein sollte.
Mit den Kosten ist das natürlich eine andere Geschichte, wenn man keinerlei eigene Erzeugung hat. Da helfen die deutschen Strompreise tatsächlich überhaupt nicht beim Umstieg.
Splitklimaanlage kann ich hier halt auch nicht einbauen, weil der Vermieter den baulichen Veränderungen überhaupt nicht zustimmen würde, falls das bei schrägen Fenstern (Dachwohnung) überhaupt möglich ist. Und dann muss man immer noch das Geld dafür übrig haben, was bei mir schon ein mittelschweres Problem wäre.