this post was submitted on 16 Jul 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Hab letzte Woche erst ne Doku gesehen (von 2023, glaube ich), in der es um die Probleme der Hopfenbauern aufgrund des Klimawandels ging. Da sind die wohl noch mal davon gekommen.
Eigentlich überraschend, man sollte meinen es wird eher mehr Hopfen verwendet, wenn IPA im Trend ist (oder ist das mittlerweile auch wieder ein alter Hut?).
Der Großteil trinkt doch weiterhin die Plörre von Öttinger, Löwenbräu und co. Die leute die edle Ales nachfragen machen eher wenig aus. Zusätzlich haben die ja gerade an Hopfen hohe Qualitätsanforderungen. Da springt der Olle hubi der in der 5. Generation Hopfen anbaut, nicht so schnell auf.
Außerdem geht der Trent tatsächlich weg von kaltverhopften Starkbier zu alkoholfrei. Das spüren sogar Weinbauern. Es wird sehr viel mehr alkoholfreier Wein nachgefragt als noch vor Jahren.
Nicht nur zu Alkoholfrei - der Bierkonsum insgesamt sinkt deutlich, genau wie der Wein- und Schnapskonsum. Das ist so eine Mischung aus genereller Haltung zum Alkohol, vielen gesundheitsbewussten Leuten oder Leuten, die aus religiösen Gründen nicht trinken, aber sicherlich auch einer alternden Bevölkerung, die sich dann nicht mehr wie blöd am Freitagabend volllaufen lässt oder aus gesundheitlichen Gründen weniger saufen kann und der aktuellen Wirtschaftslage mit den harten Preiserhöhungen für das Bier in der Kneipe, wo man sich definitiv zum Essen das zweite oder dritte Bier verkneift.
Letztens im Radio dieses Gespräch über Alkohol gehört. Fand ich gut, darum der Link.
Naja, "alkoholfrei" sagt erstmal nicht so viel darüber aus, welche Biersorte das ist und wie viel Hopfen man dafür braucht.