Komplett unverständlich, wie blauäugig die Hochschulen in dem Bezug sind. FH Bielefeld (HSBI) bestes Beispiel: https://www.spiegel.de/panorama/bildung/china-hochschule-bielefeld-eroeffnet-filiale-in-hainan-bundesregierung-sieht-es-kritisch-a-0f547edc-1d3f-4261-90c4-05ad6dc5e0b4 https://www.handelsblatt.com/politik/international/kooperation-deutsche-finanzierung-fuer-umstrittene-hochschule-in-china-in-der-schwebe/29508852.html
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Zusammenfassung:
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) rät deutschen Hochschulen, bei Kooperationen mit chinesischen Partnern aufgrund der neuen China-Strategie der Bundesregierung erhöhte Vorsicht walten zu lassen. In einem am Montag veröffentlichten Empfehlungspapier heißt es, die Hochschulen sollten „erst nach gründlicher Prüfung“ Kooperationen mit chinesischen Partnern eingehen. Dazu rät der DAAD drei Leitlinien, an die sich die Hochschulen orientieren können: Erstens: Eigene Ziele definieren. Zweitens: Mögliche Gefahren – Wirtschaftsspionage oder militärische Nutzung von Forschungsergebnissen – abwägen. 3. China-Expertise auf- oder ausbauen.
Wegen dieser Art von scheiße wählen Leute rechts. Warum hat immer noch kein Politiker verstanden dass China ein Feind des Westens ist?
Jede Art von Kooperation die über direkten Handel hinaus geht dient nur chinas geopolitischem Ziel, globale Hegemonie und innenpolitischen Einfluss auf Rivalen zu erreichen.
Deutschen Unternehmen und Institutionen sollte rechtlich verboten werden Technologien, Patente und Wissen mit feindlichen Nationen zu teilen.
Und diese Art von Freund-feind denken ist die scheiße die den Ausbruch eines neuen Weltkriegs begünstigt. Europa sollte sich lieber auf eine multipolare Welt einstellen in der es ein eigenes Machtzentrum bildet und nicht notwendigerweise Teil des "Westens" bleiben. Kooperation und nicht-Kooperation mit dem Rest der Welt kann man dann differenzierter handhaben.
Dass China einfach der neue autoritäre Hegemon anstelle der USA wird ist unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, dass sich die USA selbst in den autoritären Hegemon verwandeln, was riesige Gefahren birgt. Es ist besser, wenn "wir" bis dahin aus dem Rektum der Amis ausziehen.
"Der Westen" ist Europa plus die anglosphäre. Teil des Westens ist also Kern unserer Existenz als Staat. Ich bin vollkommen deiner Meinung dass Europa einen dritten Machtpol bilden muss um nicht zum Spielball zwischen den USA und China zurück zu bleiben. Unser einziges Kapital ist aber der hohe grad an Technologie, wissen und Fertigkeiten. Dies nun auszugeben an unsere Rivalen ist definitiv nicht der Weg.
Ich finde eher, dass Teil der EU zu sein Kern unserer Existenz als Staat ist, aber seis drum.
Du hast Recht, dass unsere Technologie etc. unser Kapital ist. Leider hinken wir aber ja in vielen Bereichen schon lange hinterher und wenn ich Schlagzeilen wie diese zur Batterieforschung sehe, dann denke ich, dass wir selbst doch der größte Bremsklotz für unser Wissenskapital sind.
Den Begriff "Rivale" für China finde ich schon viel angemessener. Denn wir sind dennoch auf Kooperation mit China angewiesen. Fast jeder 5. Mensch lebt in China und das wirtschaftliche Wohlergehen Chinas ist zentral für die Weltwirtschaft und die Lösung der Menschheitsprobleme, von denen der ganze Planet betroffen ist.
Ich sage auch nicht, dass Universitäten da komplett naiv agieren sollten. Aber ein pauschales Verbot jeglicher Bereitstellung von Wissen oder Technologie an China finde ich völlig überzogen. Ich habe selbst die letzten Jahre in der öffentlich finanzierten Forschung gearbeitet. Wenn ich wissenschaftliche Software schreibe, dann ist die aus ganz prinzipiellen Gründen Open Source. Generell bin ich als Wissenschaftler ein großer Anhänger von Open Knowledge. Und das heißt nunmal, dass Wissen und Code frei verfügbar sein sollten, auch für chinesische Akteure. Würde der Staat mir das verbieten wollen, fände ich das komplett bescheuert und inakzeptabel. Ich würde solche Verbote unterlaufen oder einfach kündigen in diesem Fall.
So ein Quatsch. China und Russland sind aktuell das größte Problem.
Ich widerspreche nicht, dass Russland ein großes Problem ist für uns. Was China angeht, will ich auf so eine unspezifische Antwort, die sich nicht auf meinen Kommentar bezieht, nicht eingehen.
Das größte Problem der Welt sind und bleiben die USA.