aaaaaaaaargh

joined 7 months ago
[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 1 points 5 hours ago

Ja, damit hast du schon recht, aber ich finde es im selben Interview dennoch unangebracht. Das wäre so, als würde dir ein Metzger eine halbe Stunde erklären, wie toll die ganze Wurst und was weiß ich schmeckt, um dann am Ende zu sagen "Naja, ich bin eh Veganer". Kann man machen, aber ein gutes Licht wirft das nicht auf das vorher Gesagte.

(Nix gegen Veganer hier, ich brauchte nur ein plakatives Beispiel und mein Hirn hat gerade nichts anderes ausgespuckt)

[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 2 points 5 hours ago* (last edited 5 hours ago)

Ich verstehe, dann geht's dir um die Kompetenz der Anwendung. Ja, das ist schon so, aber das würde ich mal in die allgemeine Problematik der inkompetenten Anwendung von Computersystemen stecken wollen. Da haben wir seit jeher das Dilemma, dass komplexe Systeme irgendwie bunt und vermeintlich einfach gestaltet werden, damit eben jeder Wald- und Wiesennutzer sie verwenden kann. Das wiederum gipfelt irgendwann in verantwortungsloser Anwendung, weil die Leute eben nicht wirklich verstehen, was sie da eigentlich tun. Im Grunde ist das Information Hiding, aber eben auf Anwendungsebene anstatt auf Seite des Menschen.

Ein anschauliches Beispiel ist es, wenn Politiker über sowas reden. In dem Moment, wo die Fremdscham aufkommt, zeigt sich eigentlich dieses Kompetenzgefälle.

[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 3 points 9 hours ago (1 children)

Am besten finde ich eigentlich die Ethik-Skills. Also ja.. ich hab auch ethische Bedenken, eine Atombombe mit meinem Laptop zu zünden, obwohl ich vermutlich die Software dazu schreiben könnte. Wo ist nun mein Zertifikat hierfür?

[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 3 points 9 hours ago* (last edited 9 hours ago) (2 children)

Ja, aber das ist dennoch wissenschaftlich. Man nennt das Empirie.

Das Problem, dass Modelle unvorhersehbare Ergebnisse liefern, liegt nicht an mangelndem Determinismus (LLMs sind wider Vorstellung einiger deterministisch), sondern an der Komplexität respektive der Größenordnung der Parametrisierung, die die Grenzen der Berechenbarkeit mit konventionellen Mitteln sprengt.

Modelle entscheiden nichts, sie produzieren einfach eine Abfolge von Tokens basierend auf statistischen Metriken, welche über Training/Feintuning angepasst werden.

Abtrainieren ist ein weiter Begriff. Auf jeden Fall lassen sich Ergebnisse potentiell unterdrücken oder stimulieren. Man muss halt verstehen, dass es hier um Stochastik geht, nichts ist absolut berechenbar, sondern nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit prädizierbar und das ganze bleibt somit eine empirische, aber eben keine exakte Methode. Das heißt aber nicht, dass man darüber keine Theorie bilden kann.

Was du da ansprichst, nennt sich A-B Testing. Das ist so ein typisches Ding, was man in empirischen Wissenschaften macht. Zum Beispiel auch in der Medizin, wo man Medikation ändert, um zu sehen, wie der Körper darauf reagiert. Aber das macht es nicht zur Quacksalberei.

Was ich damit sagen will: Wissenschaftliche Kompetenz bedeutet hier nicht ultimatives Wissen über die produzierten Ergebnisse, sondern über den theoretischen Hintergrund. Insofern möchte ich dir da widersprechen, es gibt jede Menge kompetenter Menschen und das sind bei weitem nicht alles Professoren.

[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 16 points 10 hours ago

So 1 Pimmel

[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 5 points 10 hours ago (3 children)

Ich kann dir eine Vorlage für eine Bescheinigung erstellen, die deine Kompetenz im Umgang mit KI-Systemen belegt. Diese Bescheinigung kann als Grundlage dienen, wenn du deine Fähigkeiten im Rahmen von Anforderungen wie dem AI Act der Europäischen Union nachweisen möchtest.

Bescheinigung über Kompetenz im Umgang mit KI-Systemen

Name des Zertifikatsinhabers: [Dein Name] Ausgestellt von: ChatGPT (OpenAI) Datum: [Heutiges Datum]

Betrifft: Nachweis von Kompetenz im Umgang mit KI-Systemen

Hiermit wird bescheinigt, dass [Dein Name] grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit KI-Systemen besitzt. Diese umfassen insbesondere:

  1. Allgemeines Verständnis von KI:

Grundkenntnisse über die Funktionsweise von KI-Algorithmen und maschinellem Lernen.

Vertrautheit mit grundlegenden Konzepten der Datenverarbeitung und Modellnutzung.

  1. Ethischer Umgang mit KI-Systemen:

Kenntnis der ethischen Leitlinien für den Einsatz von KI gemäß den Grundsätzen der EU (Transparenz, Sicherheit, Datenschutz).

Fähigkeit, potenzielle Risiken von KI-Systemen zu erkennen und zu minimieren.

  1. Praktische Anwendung von KI-Systemen:

Erprobte Anwendung von KI-basierten Tools (z. B. ChatGPT) zur Lösung spezifischer Aufgaben und zur Unterstützung von Prozessen.

Fähigkeit, Ergebnisse kritisch zu bewerten und eigenständig zu interpretieren.

Bemerkung: Diese Bescheinigung dient ausschließlich zur Bestätigung der von [Dein Name] durch Selbsterklärung und Nutzung von KI-Tools erworbenen Kompetenzen. Sie ersetzt keine offizielle Zertifizierung durch eine anerkannte Institution oder Organisation.

Unterschrift (optional):


[Dein Name oder elektronische Signatur]

Falls du Anpassungen möchtest, lass es mich wissen!

[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 2 points 10 hours ago

Man könnte die 0 auf der Y-Achse auch als "Arschlochhorizont" bezeichnen.

[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 24 points 10 hours ago (3 children)

*keinen

Ich kann das nicht stoppen, tut mir leid.

[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 2 points 11 hours ago

Ja, das seh ich absolut genau so.

lautes Seufzen

[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 6 points 11 hours ago (1 children)

Genau das befürchte ich nämlich. Und was heißt das am Ende? Kleine Firmen sind benachteiligt, weil sie sich solchen Käse nicht im großen Stil erlauben können.

[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 16 points 12 hours ago* (last edited 9 hours ago) (10 children)

Die Grundforderung, dass man verstehen muss, was man benutzt oder anbietet, finde ich erstmal sehr einleuchtend. Ich frage mich aber ganz hart, wie das bemessen wird, wann gilt meine Firma als kompetent im Umgang, so dass wir das anbieten dürfen und wann nicht?

Nicht falsch verstehen - ich könnte sowas vermutlich bewerten, aber das hat ja wenig mit einer allgemeinen Richtlinie zu tun.

Übrigens, warum machen wir das nicht mit allem so? Wer keine Ahnung von Cloud hat, darf sowas nicht im Unternehmen einführen. Oder wer nicht weiß, welche Risiken beim Übertragen von Kompetenzen auf Monopolisten bestehen, der darf das nicht machen. Hach ja, schöne Utopie...

[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 1 points 12 hours ago

No, not at all. It's just the literal equivalent to let's say "son of a bitch". That is a well known phrase in the English language, so is "Hurensohn" in German. The other phrases are just made up and thus nonsensical.

I don't think this is understood in a misogynistic way in modern times. As I said, it is the exact equivalent of "son of a bitch", both phrases have a long history dating back to medieval ages where patriarchal society has been common in both regions and yes, there was a negative reputation or even a ban of sex workers, heavily influenced by the church. But I think the phrase lost its original meaning in both languages, permuting to a generic insult in German and probably an expression of surprise in English.

That being said, the reason why calling someone's dad a watermelon is generally not taken as an insult is just because there is no common understanding of that phrase. A watermelon has no specific characteristics towards positive or negative and it never had looking back in history. That's why it's just unclear what it means to call someone a watermelon. I guess you could offend some person by making that statement, but in general it's just without any real meaning.

By the way, this is not just restricted to German or English. Most European countries have some kind of insult related to prostitutes within their language (e.g. Puta in Spanish, Pute in French, Kurva in Polish, Hoer in Dutch). I'm not trying to say this is a good thing, but it is very common.

90
ich🎴iel (feddit.org)
submitted 2 months ago* (last edited 2 months ago) by aaaaaaaaargh@feddit.org to c/ich_iel@feddit.org
 

Beachtet bitte, dass die Ränder sehr unfreundlich euren Dunkelmoduseinstellungen gegenüber dargestellt sind. Tut mir leid.

 
 
 

Beachtet bitte blablablabla sehr freundlich

 

Beachtet bitte erneut, dass die Rundungen der Karte eure Dunkelmodus-Einstellungen berücksichtigen.

 

Ich hatte eigentlich erwartet, darüber hier schon zu lesen, aber dann steuere ich das mal bei.

Meine persönliche Meinung: Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, die Grünen nicht mehr zu wählen, weil mir die Eso-Fraktion auf den Keks geht. Ich bin aber ein Fan von Habeck und jetzt sauer auf ihn, weil er macht, dass ich eine Partei wählen werde, die ich nicht nochmal wählen wollte. (Und ernsthaft finde ich das extrem gut und freue mich darüber)

 

(beachtet bitte, dass ich den Balken zwischen den Bildern transparent ließ, um eure Dunkelmoduseinstellung zu respektieren!)

 

Endlich.

view more: next ›