this post was submitted on 25 Aug 2023
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founded 1 year ago
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In letzter Zeit häufen sich die Berichte über insolvente Bauträger. Das spitzt die Marktlage der Baubranche weiter zu.

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[–] gapbetweenus@feddit.de 25 points 1 year ago (25 children)

Da Bevölkerung sich doch langsam und vorhersehbar entwickelt, wäre bauen eine perfekte Aufgabe für den Staat.

[–] McLarny@feddit.de 2 points 1 year ago (1 children)

Ja, oder das Minimum an staatlicher Hilfe wäre auch schon der Schutz der privaten Käufer durch gesetzliche Vorschriften wie es im Artikel steht.

[–] Anekdoteles@feddit.de 6 points 1 year ago (1 children)

Der Verband Wohnen im Eigentum forderte am Mittwoch, Käuferinnen und Käufer müssten bei einer Insolvenz eines Bauunternehmens geschützt werden.

Ja ne, wie wäre es stattdessen mit bezahlbarer Miete als Grundrecht? Wenn man als Gesellschaft schon Wohneigentum auf unbefristet enteignetem Grund, dann ist der Schutz von Käufern immer noch ein nachgelagertes Problem. Zu wenig Wohnraum führt ja erst zu mehr Nachfrage nach Eigentum.

[–] McLarny@feddit.de 12 points 1 year ago (1 children)

Bezahlbare Miete als Grundrecht wäre natürlich was Feines. Aber wenn wir realistisch sind kommen solche „radikalen“ Änderungen dem Gesetzgeber eher selten in die Tüte.

[–] bmaxv@noc.social 1 points 1 year ago (1 children)

@McLarny @Anekdoteles wir brauchen keine maximal Miete.

Wir brauchen einen Mindestlohn der gekoppelt ist an eine Quote wieviel wir als Gesellschaft akzeptabel finden was man fürs wohnen ausgibt.

Wenn die Miete steigt, muss der Lohn steigen. Dann wäre automatisch genug Geld da um es in neue Wohnimmobilien zu investieren.

Also netto Mindestlohn als 3x Preis für 20m2 pro Monat oder so.

[–] Anekdoteles@feddit.de 2 points 1 year ago (1 children)

@McLarny @Anekdoteles wir brauchen keine maximal Miete.

Von Maximalmiete war nichts gesagt. Ich rede eher davon, dass es so viele staatliche Wohnungen geben sollte, dass jeder, der will, auch günstig und vernünftig wohnen kann, wo er will. Man kann ja weiterhin quasi als eine zweite Säule einen kleinen Privatmarkt zulassen, der die Nachfrage nach Luxuswohnraum abbildet. Aber so wie es jetzt ist, wird normales Wohnen über kurz oder lang sicher zum Luxus - das ist eine Entwicklung, die wir in anderen Ländern schon gesehen haben und die wir in Deutschland gerade mir Ratlosigkeit und ohne das nötige Gefühl der Dringlichkeit beobachten.

[–] Quittenbrot@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

Wieso auf den Staat warten? Also versteh mich nicht falsch, ich sehe die Mietpreisentwicklung so kritisch wie du. Aber wieso eigentlich sieht man sich dann sofort in der Rolle eines passiven Bittstellers?

Wir sind stark und souverän genug, um selbst unsere Probleme zu lösen, nach unseren Bedingungen und Interessen. Nimm Genossenschaften. Wieso schließen sich nicht weite Teile der Bevölkerung zusammen und werden damit selber zu einem gewichtigen Faktor. Man baut immer weiter Immobilienbesitz auf, den man damit für immer der Spekulation entzieht. Man verwaltet sich selbst und ist damit nicht auf das Wohlwollen irgendwelcher Scholz' oder Schäubles angewiesen, man ist kein Bittsteller mehr sondern erlebt Stärke und Würde.

[–] Anekdoteles@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

Weil Boden- und Wohnpreise ausschließlich durch staatliche Regelsetzung bedingt werden. Welche Farbe die Spielfigur hat, ändert überhaupt nichts am Spiel.

[–] Quittenbrot@feddit.de 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Ok, aber statt weitere 20+ Jahre darauf zu warten, dass irgendwann irgendwie mal die Spielregeln geändert werden, kann man schon heute beginnen die Zukunft nach eigenen Wünschen zu gestalten.

[–] Anekdoteles@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

Man könnte die Regeln aber ja sofort ändern.

[–] Quittenbrot@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

Ich sehe mir die aktuelle Sonntagsfrage an und drücke x für Zweifel.

[–] Anekdoteles@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

Ok, fair. Unter der Bedingung, dass wir ausschließlich davon reden, was jetzt gerade im aktuellen politischen Umfeld ganz konkret umsetzbar ist, hast du natürlich Recht.

[–] Quittenbrot@feddit.de 1 points 1 year ago

Das ist halt leider das einzige Umfeld, in dem wir agieren können.. :I

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