this post was submitted on 10 Nov 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Wie in den USA mit den Waffenkäufen nach dem Amoklauf. Danke für nichts, Lindner/Bild/...
Und außerdem: "Handwerk ist Klimaschutz(TM)".
Letztes Jahr wurden 236.000 Wärmepumpen verkauft. Man rüstet also gut auf.
Rationalerweise müsste in dem Markt für Gasheizungen ein Einbruch sein und kein Wachstum. Wir haben nicht ewig Zeit, um den Klimawandel und die Gas-Lieferketten mal richtig anzugehen.
Das GEG verbietet schon neue Gasheizungen ab spätestens Mitte 2028 und in vielen Fällen früher. Das wird viel vorgezogener Tausch der Heizung sein und gut ist. Gab es auch schon beim Glühbirnenverbot und ähnlichem. Das ist übrigens der halbe Gasverbrauch von Deutschland.
Die Steigerung bei den Wärmepumpen ist viel wichtiger, da sie zeigt, dass die Kapazität für das Verbot fast da ist. Das muss schon and die halbe Millionen gehen, damit es wirklich geht. 86% Steigerung ist schon viel.
Gasheizungen werden auch 2024 nicht verboten. Als Teil eines Hybridsystems ist ihr Einbau weiterhin erlaubt.
Es gibt nicht wenige Unternehmen, die Kits zur Nachrüstung anbieten, um die Gasheizung "renewable ready", für die 65% Grenze, zu machen. Damit kann man die Investitionen schon etwas stecken.
Bitte sag mir nicht, dass du hier von grünem Wasserstoff redest.
Nein. Soweit ich das verstehe, geht es darum die Gastherme nachrüstbar für WP Zu machen. Im Hybridbetrieb
na, das ist ja wenigstens etwas.
In der Tat. Wir haben eine Ölheizung, was zwar umwelttechnisch nicht ideal ist, aber immerhin ist man den aktuellen Marktpreisen für Brennstoff nicht so unmittelbar ausgesetzt (man hat ja einen fetten Tank im Garten, der locker 9 Monate reicht).
Und bei Gas wird auch echt viel schöngerechnet. Vielleicht verbrennt es sauberer, aber dafür entweicht vorher schon enorm viel direkt in die Atmosphäre. Und wenn man dann noch mit Flüssiggas anfängt ...
Jetzt noch durch eine Gasheizung ersetzen ist auf jeden Fall Quatsch. Und du hast schon Recht, Öl und Gas nehmen sich in der Gesamtrechnung bei den Umweltkosten nicht besonders viel. Andererseits, wenn du die Ölheizung durch irgendwas Klimafreundlicheres (sprich: elektrisch betriebenes oder Solarthermie) ergänzen/ersetzen kannst, solltest du drüber nachdenken.
Ich miete nur.
Selbst dann ist, insbesondere für die Übergangszeit, ein Balkon-Kraftwerk + Backofen, Elektroradiator, Infrarotheizung oder sogar Splitklima oft eine Option zur Ergänzung, mit der du den Ölbedarf und die laufenden Kosten reduzieren kannst.
Ich habe keinen Balkon, und Elektroradiatoren sind wegen der hohen Kosten und dem aktuellen Strommix schon ziemlich ineffizient - da tue ich wahrscheinlich mehr, wenn ich die potentiellen Mehrkosten dafür an eine Klimaschutzorganisation spende.
Besser als Öl ist der Strommix im Durchschnitt allemal (man kann auch noch explizit einen Ökostromanbieter mit eigener Erzeugung wählen, also beispielsweise Bürgerwerke oder Naturstrom AG). Und zumindest mit einer halbwegs effizient laufenden Splitklimaanlage ist man in Sachen CO2 auch dann besser als Öl, wenn im Netz gerade 100% Kohlestrom sein sollte.
Mit den Kosten ist das natürlich eine andere Geschichte, wenn man keinerlei eigene Erzeugung hat. Da helfen die deutschen Strompreise tatsächlich überhaupt nicht beim Umstieg.
Splitklimaanlage kann ich hier halt auch nicht einbauen, weil der Vermieter den baulichen Veränderungen überhaupt nicht zustimmen würde, falls das bei schrägen Fenstern (Dachwohnung) überhaupt möglich ist. Und dann muss man immer noch das Geld dafür übrig haben, was bei mir schon ein mittelschweres Problem wäre.