this post was submitted on 04 Jan 2024
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Das Haushaltsloch besteht weiter, die Bauern haben jetzt durchgedrückt, dass bei ihnen nicht gespart wird, aber am Ende muss das trotzdem jemand bezahlen. Jetzt muss halt bei jemand anderem gespart werden und die Bauern haben vorgelegt, dass man nur besonders heftig und maximal störend protestieren muss. Wir können uns also auf einen wunderbaren Protestwinter/frühjahr freuen, wo nach und nach jede Gruppe, bei der gespart werden soll, auf maximale Störung setzt. Die Ampel verliert weiter an Zustimmung und am Ende sitzt Friedrich Merz grinsend im Kanzleramt, weil seine Klage diesen Proteststurm verursacht hat. Und muss dann plötzlich selbst regieren und sparen.
Hier und da noch ein Euro bei den ärmsten sparen..
Die haben auch keine Traktoren, also keine Gefahr
Oder man hat einen Notfall und darf ordentlich Schulden machen. Schön das gerade eine Flutkatastrophe dass notwendig macht.
Aber nur, um diesen Notfall zu bekämpfen. Bei einer Flutkatastrophe kann man eher weniger Geld für den Klimaschutz locker machen. Da fließt das komplett in den Wiederaufbau.
Man kann auch Wiederaufbau in Grün machen. Wenn der Keller vollgelaufen ist gleich eine Wärmepumpe einbauen um die kaputte Gasheizung zu ersetzen und so weiter.
Vielleicht könnte man ein bisschen was für Wiesen und anderen natürlichen Hochwasserschutz raus bekommen
Ne das geht nur bei Krieg, wenn das Geld dann quasi ungehindert in die Wirtschaft fließen kann (Berater und Rüstungsindustrie)
Ich verstehe durchaus, warum man da sparen möchte. Ich finde es aber eher ein fatales Zeichen da anzufangen.
Andererseits ist mir natürlich auch bewusst, dass eine Vermögenssteuer mit der FDP nicht machbar ist... Es kann also nur die Schwächsten treffen.
Sind die Bauern deiner Meinung nach die schwächsten? Bürgergeldempfänger würde ich da eher sehen ...
War offensichtlich missverständlich formuliert. Nein, die Bauern sind nicht die schwächsten. Aber halt auch nicht die stärksten.
Ich sehe ein, dass man da sparen möchte, es gibt aber andere Gruppen, die es eher treffen sollte: Reiche, Konzerne, Kerosin, Dienstwägen, etc.
Das wird man aber wegen der FDP nicht bekommen. Da wird es halt Bürgergeldempfänger treffen.
Naja, ich finde es schon richtig klimaschädliche Subventionen bzw Ausgaben zuerst abzubauen, weil wir ja eh klimafreundlicher werden müssen. Ich wäre allerdings auch dafür, dass dann in die entsprechenden Wirtschaftszweige zu stecken (mindestens zum Teil) um die Umstellung zu unterstützen.
Klar, auf jeden Fall. Ich finde nur den eingeschlagenen Weg nicht sonderlich durchdacht. Ich finde man muss da auch von politischer Seite den Wandel einleiten. Klar kann ich mit einem Schlag den Diesel Traktor teuer machen, es wäre aber viel schöner gerade kleinen Betrieben Vorlauf zu geben und Wandel zu unterstützen. Den Vorschlaghammer verkraftet am besten die große Agrarindustrie und das sind gerade die, die am meisten Schäden anrichten.
Der Dieselpreis hat quasi keinen Einfluss, ist n Strohmann. Kleine agrar gibt's kaum noch, aber ja, die sollten weniger belastet werden. Haben ja auch weniger Förderung erhalten ....