this post was submitted on 10 Feb 2024
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Leider komme auch ich nicht um Probleme mit der Briefzustellung herum. Am Skurrilsten finde ich jedoch, dass Briefe von Verwandten, die zum selben Zeitpunkt abgeschickt werden bei meinem Bruder eine Woche früher ankommen. Er wohnt im selben Wohnhaus wie ich, nur sein Briefkasten ist 20m weiter weg
Hab zehn Jahre bei der Post gearbeitet, vermutlich ist sein Briefkasten in einem anderen Bezirk oder sogar Gebiet. Das ist teilweise bereits durch eine Straßenecke getrennt.
Aber auch für dasselbe Haus mit derselben Hausnummer? Der Postbote scheint auch alle Wohnungen hier zu beliefern. Da finde ich eine Woche unterschied schon heftig; auch wenn das nur gelegentlich mal vorkommt
Könnte mir auf Anhieb ein paar Gründe vorstellen, die aber alle extrem rar wären. Wenns derselbe Postbote ist und es im selben Bezirk liegt, ist eine Woche natürlich mehr als nur ungewöhnlich. Handelt es sich um Amtsbriefe, könnte es auch an denen liegen. Wenn die sich durchs ABC arbeiten, liegen zwischen Karl Conrad und Alfred Xilovsky schonmal gern 'ne Woche. Dann stellt sich noch die Frage ob das eine Haus ein zwanzigstöckiger Wohnblock ist und das andere ein Bauernhof hinter drei Bächen mit dem Briefkasten als Schlitz am lumpsklo auf'm Acker. Und wer stellt da zu? Altbeamte? "Richtiger" Briefträger? Irgendein LMAAngestellter mit befristetem Arbeitsvertrag? Und wie häufig ist "gelegentlich"? So'n Brief kann schonmal in der Fütterung verschwinden, passiert zwar selten aber kommt vor. Alle vier Wochen aber nicht. Hat das einen Rhythmus? Kommt das immer zur Urlaubszeit und die Bezirksübergabe läuft scheiße?
Und so weiter, und so fort.
Sind keine Amtsbriefe und mein Bruder hat denselben Nachnamen und es ist exakt dasselbe Wohnhaus. Meine Theorie bis jetzt ist, dass er meinen Briefkasten nicht grfunden hat, weil es 3 Blöck an Briefkasten für das Gebäude gibt und meiner um einer Ecke ist. Was mich mehr wundert, dass der Brief nicht einfach bei meinem Bruder eingeschmissen wurde - was eig. der Regelfall ist.
Aber interessant was man nicht alles über Postzustellung lernen kann
Hmmm. Klingt als könnte es zurückgeschickt werden als falsch adressiert, aber das würde wohl irgendwann auffallen. Wobei Ämter häufig 'nen feuchten Scheiß auf sowas geben und einfach stur weiterschicken statt den Empfänger auf alternativen Kontaktmöglichkeiten darüber zu informieren. Gleicher Nachname kann zu einem Falscheinwurf führen, aber dann reicht 'ne einzige Beschwerde und das geht in Zukunft kommentarlos zurück. Könnte sein daß euer Stammzusteller weiß was abgeht, Springer potentiell auch, aber Vertreter oder die Vertreter der Vetreter dann nicht.