Die Meloni-Regierung lehnt die Einführung eines Mindestlohns mit Verweis auf die nationalen Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften ab. Statt eine "genaue Zahl zu definieren", werde sich die Regierung um das "Niveau der Abdeckung" der Tarifverträge kümmern, sagte Arbeitsministerin Marina Elvira Calderone.
Allerdings liegt der Brutto-Stundenlohn bei mehreren italienischen Tarifverträgen deutlich unter den neun Euro, welche die Mitte-Links-Opposition gefordert hatte: im Reinigungsgewerbe etwa bei 6,52 Euro pro Stunde, in Tourismusbetrieben bei 7,48 Euro.
Joa, die kümmern sich um die kleinen Leute.