Das fasst die Situation doch durchaus gut zusammen.

Wie kann man denn kollektiv so geistig zurückgeblieben sein.

Als Deutscher finde ich das (leider) nicht so überraschend.

Da muss man auch die Frage stellen, warum die Demokraten es nicht gewollt oder geschafft haben, die Menschen für sich zu begeistern? Warum musste wieder der maximal Establishment-Kandidat Biden aufgestellt und dann durch die maximal Establishment-Kandidatin Harris ersetzt werden? Das hat man doch 2016 schon mit Clinton vergeigt.

Warum musste man Israels Verbrechen weiter mit Waffen füttern, während die Amerikaner mehrheitlich einen Genozid in Gaza sehen?

Warum musste man damit angeben, dass man mehr Menschen deportiert als je zuvor? Das ist doch der selbe Scheiß, mit dem die "progressiven" Parteien in Deutschland der AfD weiter Aufwind geben.

Warum ist man bei Themen wie Fracking hin und hergefloppt, wie ein Laschet nach der Flut im Ahrtal?

Harris war nie eine Sympathieträgerin. Sie hat ihre politische Karriere als loyale Parteisoldatin gemacht. Und sie hat sich kaum aus dem Schatten von Biden rausbewegt und kein eigenes Profil aufgebaut.

Hoffen wir, dass es bei 4 Jahren bleibt und das Wahlen dann wieder stattfinden.

@Tarogar @Seven

Ich befürchte die Amerikaner sind kein Stück dümmer als die Deutschen:

https://troet.cafe/@eskalator/113435621958503920

Das war's dann auch mit globaler Kooperation in Sachen Klima, mit der Ukraine, mit der NATO, und allgemein mit der Glaubwürdigkeit der "westlichen Werte" und "allgemeingültigen Menschenrechte", die jetzt vielleicht noch von knapp der Hälfte der EU-Staaten und sonst niemandem mehr hochgehalten werden.

"Ist ~~Neville~~ Amerika jetzt tot?"

"Nein Ma'am das ist ein Zombie. Der steht wieder auf."

-Coldmirror - Harry Potter und der geheime Pornokeller

Dieses. Man hätte 2016 als klares Signal begreifen müssen, dass die EU nicht länger blind auf die USA vertrauen kann (wenn das jemals sinnvoll war). Nachdem Biden 2020 gewählt wurde, hat man sich gerade in Deutschland wieder ausgeruht.

Ich kann Macron politisch in so ziemlich nichts zustimmen, außer seinen Ambitionen für eine gemeinsame EU Verteidigungsstruktur. Leider hat die Ampel sich außenpolitisch wieder komplett unter die USA gestellt und die Ambitionen Macrons blockiert.

Wenn ich aus dem Baltikum wäre hätte ich jetzt richtig doll Angst. Beziehungsweise, mag ich das Baltikum sehr und habe jetzt sorge um die. Was stoppt Putin die als nächstes anzugreifenn wenn Trump die NATO nicht ernst nimmt?

Einer der Hauptgründe, warum ich den Aktienmarkt als grundsätzlich unethisch und schlecht empfinde. Am Ende lässt man sich dadurch genug beeinflussen, um gegen die eigentlich wichtigen Dinge und nur für den persönlichen Profit zu stimmen.

Wohl eher Portier am Lieferanteneingang.

Vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber ich glaube, dass die USA nach dieser Wahl mittelfristig als Demokratie und damit als Partner und "leader of the free world" verloren sind. 2016 war Trump noch ins Weiße Haus gestolpert und musste sich dort mit Berufspolitikern herumschlagen, aber diesmal ist die GOP vorbereitet und wird das Land nach ihren (autoritären) Vorstellungen umgestalten.

4 Jahre Trump in „guten“ Zeiten, ohne Krieg, Rezession und rechtem Aufschwung, waren ertragbar. 4 Jahre Trump in der aktuellen Zeit werden vermutlich deutlich schlimmer.

Ich kann dich beruhigen. Gerade sieht es nicht mal knapp aus.

Würde mich nicht wundern, wenn Trump sogar den popular vote holt.