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[-] mettwurstkaninchen@feddit.de 0 points 1 year ago

So bizarr es auch klingt - stimmt auch. Ich halte z.B. die oben gezeigte Nachricht zum Grundwasser für absolut postenswert und wie die Upvotes zeigen, haben das andere Leute auch so gesehen. Aber ich habe halt persönlich keinerlei Ahnung von Grundwasser. Ich hab im Frühjahr mal ein Loch gegraben, da war der Boden oben trocken und nach 30cm feucht. Mehr kann ich wirklich nicht zum Thema Grundwasser beitragen und weiß halt auch nur das, was die Experten im verlinkten Artikel erzählen.

[-] mettwurstkaninchen@feddit.de 2 points 1 year ago

@Peter_Arbeitslos@feddit.de Du wirst lachen: Ich hatte vor einer ganzen Weile keine Lust mehr etwas über Trump zu lesen. Also habe ich mir ein System gebaut, dass z.B. den Tagesschau-Feed nimmt und dort alle Beiträge entfernt, die "Trump" im Titel haben. Mittlerweile pflege ich eine erweiterte Blockliste von über 100 Begriffen, von denen ich einfach nichts wissen möchte, gerade um den ganzen Quatsch dieser Welt nicht lesen zu müssen. Und dabei lese ich jetzt noch nicht mal die ganzen Clickbait-Medien, sondern hab einfach den Tagesschau, SWR, Spektrum, Heise und sonstige eigentlich eher unaufgeregte Medien in der Liste.

[-] mettwurstkaninchen@feddit.de 8 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Als höchstwahrscheinlich hier von @Hubi@feddit.de @ValiantDust@feddit.de @SNAFU@feddit.de erwähnter "Bot" und Vielposter geb ich mal meinen Senf dazu:

1. DACH-Bezug

Ich würde vorerst Posts ohne DACH-Bezug stehen lassen. Zum einen ist Feddit noch nicht groß genug, um wirklich diese Aufteilung in unterschiedliche Communities verkraften zu können. Da ist es auch ok, wenn hier in der userstärksten Community mal ein Beitrag über Südkorea diskutiert wird, weil ein /c/suedkorea definitiv verwaist sein würde. Zudem ergibt sich bei vielen deutschsprachigen Nachrichten recht schnell ein Bezug zu Deutschland - ich hab heute z.B. einen Beitrag über Massaker an der saudisch-jemenitischen Grenze gepostet. Klingt jetzt nicht nach einem DACH-Thema, aber naja, die Leute waren auch auf dem Weg nach Europa und der saudische Grenzschutz, welcher die Massaker verübt, wurde von der Bundespolizei ausgebildet. Es kann aber einen Sinn ergeben, bestimmte "Themenmoratorien" zu verhängen - dann ist ein Beitrag über Jugendarbeitslosigkeit in Spanien erlaubt, aber der drölfzigste Beitrag über den US-Wahlkampf oder Elon Musk dann nicht. Und es gibt sicherlich auch Themen, bei denen in den Debatten nie etwas Gutes entsteht - der Nahostkonflikt etwa.

2. Le Nachrichtenflut, c'est moi ;)

Kurz gesagt: Ich hab mir ein System gebaut, mit dem ich Beiträge direkt aus meinem Newsreader posten kann. Ich hab dort diverse deutschsprachige Quellen (v.a. Tagesschau, SWR, Heise etc.) versammelt und kann dann Beiträge ungelogen mit einem Tastendruck posten. Das erfolgt nicht automatisch, sondern ungelogen manuell - wenn ich es lese und für potentiell für euch interessant halte, poste ich es. Mal mehr, mal weniger, vllt. habt ihr auch bemerkt, dass ich letzte Woche nicht online war. Ich kann die Bedenken verstehen, aber gleichzeitig: Ich werde definitiv nicht zu jedem Artikel einen Kommentar posten. Abgesehen davon, dass es vom Workflow her nicht passt: Es gibt auch genügend Themen, wo der Artikel wirklich schon für sich steht. Nehmen wir z.B. diesen hier: Bericht: Angepasste BioNTech-Impfstoffe kurz vor der Auslieferung . Finde ich relevant. Ist definitiv postenswert, gerade auch durch den Hinweis auf die aktuelle Impfempfehlung. Aber habe ich persönlich als ~~Bot ~~ Mensch dazu etwas zu sagen? Nichts, was nicht auch schon im Artikel selbst steht. Oder soll ich zu LKA warnt vor Betrugsmasche mit Bezug auf Steuer-Bescheid und-Betrug dann noch den Alibi-Kommentar "Lasst euch nicht betrügen und warnt eure Eltern?" posten? Das geht, ist jetzt aber wirklich nicht der Mehrwert.

Ich persönlich glaube, dass wir für genau dieses Problem die Upvote-Funktion haben und nach meiner Erfahrung hier funktioniert das auch: Was einen Nerv trifft, wird hochgevotet und taucht dann auch in der "Aktiv"-Filterung auf. Genau, wie die Algos es vorsehen. (Wenn die Communitiy sich natürlich anders entscheidet, respektiere ich das natürlich)

[-] mettwurstkaninchen@feddit.de 25 points 1 year ago

Ich finde es generell arg merkwürdig, dass Firmen sich absolut generische Begriffe als Marke schützen lassen können. X als Buchstabe, der ja nebenbei auch schon in zig anderen Marken in Gebrauch ist (XGames, XBox, Xvideos etc.) ist natürlich die Krönung, aber auch die anderen Firmen mit so Begriffen wie "Meta", "Alphabet", "Apfel" oder "Amazonas" sollten das nicht anmelden dürfen.

[-] mettwurstkaninchen@feddit.de 12 points 1 year ago

Wir müssen dringend eine Militärintervention starten, um Al-Kaida zu vertreiben! /s

[-] mettwurstkaninchen@feddit.de 11 points 1 year ago

Was Musk da vergisst: Vielleicht kann er so seine Bestandswerbekunden erpressen. Aber jede andere Firma wird einen gewaltigen Bogen um Twitter machen.

[-] mettwurstkaninchen@feddit.de 4 points 1 year ago

Das muss man sich irgendwie immer vor Augen führen - 2022 ist die Wirtschaft um 1,9% gewachsen, d.h. wir sind dann, selbst wenn wir dieses Jahr um 0,3% geschrumpft sind, auf dem Niveau von Herbst 2022.

[-] mettwurstkaninchen@feddit.de 9 points 1 year ago

Die Schweizer planen gerade ein sinnvolles Gütertransportkonzept: Unterirdisch per Tunnel, einmal die wichtigsten Städte der Schweiz verbindend, elektrisch betrieben, mit autonomen auf Paletten basierenden Transporteinheiten. Quasi eine Art unterirdisches Fließband:

https://de.wikipedia.org/wiki/Cargo_Sous_Terrain https://www.srf.ch/news/schweiz/ab-2030-sollen-gueter-unter-der-erde-befoerdert-werden

Die Güter sollen mit gemütlichen 30km/h befördert werden und das ist auch völlig ok. Selbst in den 600km Entfernung von Hamburg nach München wäre deine Ware dann innerhalb von 20h vor Ort.

Was die nicht planen:

  • Völlig unbeherrschbare Vakuumtechnik. Die reduzieren den Luftwiderstand halt durch geringere Geschwindigkeit
  • Menschentransport. Gütertransport ist doch besser zu planen und einfacher zu managen.
  • Völlig absurde Geschwindigkeiten, die für den Einsatzzweck auch total zweckfrei sind. Das wenigste Zeugs aus Hamburg wird innerhalb einer Stunde in München benötigt

Ist das sexy? Nö. Kann man damit so richtig "I am the Future"-Verkehrsminister spielen? Nö. Ist das sinnvoll? Ja.

[-] mettwurstkaninchen@feddit.de 6 points 1 year ago

Auch das ist kein wirkliches Problem, sondern einfach nur ein Problem unserer Regulierungen, das wir problemlos beheben könnten. Warum sind richtig steile Berge ein Problem auch für Pedelec-Fahrer? Weil deren Motoren gesetzlich auf 250W-Tretunterstützung gedrosselt sind. Könnten die mehr? Klar. Wäre es ein Problem ein Fahrrad mit Motor zu bauen, mit dem auch eine 70jährige Witwe problemlos einen steilen Berg hochkommt? Nein. Gibt es da mit den S-Pedelecs eine völlig regulatorisch verfrickelte Fahrzeugklasse? Ja. Könnte man mehrspurige Lastenräder bauen, die problemlos einen Berg hochkommen? Klar. Aber eher weniger in unserer aktuellen Gesetzeslage. Könnte man die aktuelle Gesetzeslage ändern? Wir haben einen FDP-Verkehrsminister.

(und was man nicht vergessen sollte: Berge sind scheiße beim Radfahren, ja. Aber der allergrößte Teil der Menschen in Deutschland wohnt eher im Flachland. Die meisten Großstädte in DE sind flach. Die Bevölkerungsdichte ist in den flachen Bereichen am höchsten. Es beschwert sich halt keiner, wenn der Schwarzwaldbauer seinen dicken Jeep fährt - aber wenn du der Meinung bist, dass du in Hamburg-Mitte einen dicken Jeep fahren musst, dann halt schon)

[-] mettwurstkaninchen@feddit.de 4 points 1 year ago

Naja, das seh ich dann doch leicht anders: Da gehört dann doch eigentlich eine Betriebsuntersagung mit zum Werkzeug der Datenschutzbeauftragten. Jetzt nur sagen "Hey, eure Funktion ist illegal" und dann kann ich die weiternutzen, ist es halt nicht

[-] mettwurstkaninchen@feddit.de 7 points 1 year ago

Niger ist übrigens der fünftgrößte Uranproduzent.

[-] mettwurstkaninchen@feddit.de 7 points 1 year ago

Es ist sogar noch schlimmer: Die Kirchen haben ihre eigenen Datenschutzgesetze und wenn du etwa in dem Bereich gegen die katholische Kirche klagen willst, dann musst du erstmal über den Datenschutzbeauftragten des Bistums und das wird vor einem katholischen Kirchengericht verhandelt.

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mettwurstkaninchen

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