this post was submitted on 28 Feb 2024
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DACH - jetzt auf feddit.org

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founded 1 year ago
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Die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt kann ihre Kinder nicht vernünftig ernähren. Ärmere Familien in Großbritannien haben es immer schwerer, ausreichend und gesundes Essen auf den Tisch zu bekommen. Das belastet das marode Gesundheitssystem.

Der Quadratmeterpreis in Europas Finanzhauptstadt London klettert schier unaufhaltsam in astronomische Höhen. Großgrundbesitzern gehen die Superlative für ihre Anwesen aus. Das Einkommen des britischen Monarchen hat sich im vergangenen Jahrzehnt mehr als verdoppelt.

Das ist die eine, die auf Hochglanz polierte Seite des Vereinigten Königreichs. Die andere macht weit weniger her. Da wäre ein gänzlich kaputtgespartes Sozialsystem, das buchstäblich jeden Tag Menschenleben kostet. Da wären die Abertausenden Menschen, die in völliger Perspektivlosigkeit in verkommenden Vororten hausen, gefangen in der Unterschicht.

Und dann wären da die Millionen Familien, die hungern.

[...]

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[–] AnnEffes@feddit.de 1 points 8 months ago (1 children)

Das mit dem "Erholen der Wirtschaft" ist aber auch nur halb richtig. GB hat minmales Wachstum auf einem recht geringen Niveau. Die können sich noch 10 Jahr weiter so erholen und haben die Wirtischaftsleistung von DE trotzdem noch nicht erreicht, selbst wenn die bei uns 10 Jahr weiter stagniert.

[–] mbirth@lemmy.mbirth.uk 0 points 8 months ago (1 children)

Stagnieren wäre ja schön. Aber hast Du mal die Nachrichten verfolgt? BASF, Stihl, Miele, Michelin … und noch dazu wechseln viele Menschen zum Bürgergeld, weil sie da nur minimal weniger Geld zur Verfügung haben, dafür aber plötzlich 40 Stunden mehr Freizeit pro Woche(!). Also ich wäre überrascht, wenn die deutsche Wirtschaft “nur” stagniert.

[–] Wirrvogel@feddit.de 1 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

… und noch dazu wechseln viele Menschen zum Bürgergeld, weil sie da nur minimal weniger Geld zur Verfügung haben, dafür aber plötzlich 40 Stunden mehr Freizeit pro Woche(!).

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1396/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-jahresdurchschnittswerte/

Wir haben immer noch deutlich weniger Leistungsempfänger als 2014. Falls du solche Behauptungen in den Raum stellst, wäre es schön wenn du das mit Zahlen untermauern könntest, weil ich sehe absolut nicht, dass nachweisbar Menschen zum Bürgergeld "wechseln" seit es eingeführt wurde, zumal das auch nicht so leicht ist wie du es aussehen lässt. Man kann sich nämlich nicht einfach so "entscheiden" nicht mehr zu arbeiten oder keine Arbeit aufzunehmen.

Auf die Frage was mit unserer Wirtschaft los ist, haben im übrigen die Bürgergeldempfänger keinen Einfluss. Die Mehrheit würde nämlich gerne arbeiten, aber die Wirtschaft hat kein Interesse an älteren ArbeitnehmerInnen, behinderten ArbeitnehmerInnen oder niedrig qualifizierten ArbeitnehmerInnen und kein Arbeitnehmender kann mit einem Arbeitsplatz in einem Entwicklungsland konkurrieren was das Gehalt angeht und fehlende Arbeitnehmerrechte und Arbeitszeit- und Arbeitssicherheitsregeln. Aus dem Grund muss man halt auch steigende Leistungsempfängerzahlen mit steigernder Abwanderung von Arbeitsplätzen vergleichen und ich kenne niemanden der jubelt wenn sein Arbeitsplatz nach Indien ausgelagert wird und er jetzt mit Bürgergeld dasitzt. Leistungsempfängerzeiten führen dann oft auch direkt in Altersarmut. Es mag drei Hansel geben die dich über 40 Stunden "frei" freuen, der Rest tut was immer möglich ist um in Arbeit zu kommen und wird in der Zwischenzeit krank: https://www.quarks.de/gesundheit/darum-ist-arbeitslosigkeit-schlecht-fuer-die-gesundheit/

Warum einige Unternehmen in Schwierigkeiten sind, liegt auch daran, dass sie schlicht Scheisse bauen und hoffen davon zu kommen und das gelingt immer seltener, siehe Abgasskandal, e-Mobilität verschlafen und sich auf Subventionen ausruhen oder ganz neu, weil du die BASF erwähnt hast: https://www.fr.de/wirtschaft/umwelt-verbotener-schadstoff-sonnencreme-basf-weichmacher-zr-92860122.html