Wir könnten das ja mal mit den Gewinnsteigerungen großer Firmen in den letzten 5 Jahren vergleichen, dann sieht das sicher viel besser aus. Denn wir wissen ja alle, dass es "die Wirtschaft" ist, die das Land am Laufen hält und nicht das dumme Fußvolk.
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Ich finde es wichtig anzumerken dass möblierte Wohnungen ausgeschlossen wurden. Das ist eines der Hauptmittel um die Miete über die Kappungsgrenze zu erhöhen. Ein Teil der Steigerung fehlt also noch.
Ich wünschte mir es gäbe Gesetze um Möbelierte Wohnungen zu verbieten oder dafür zu sorgen, dass sie z.B. maximal 10% aller auf dem Markt verfügbaren Wohnungen sein dürfen.
Als ob die Parasiten mit ihren Mietwuchern nicht so schön zu viel verdienen.
Verbieten finde ich jetzt auch etwas extrem. Die Ausstattung einer neuen Wohnung mit Möbeln ist ja sowohl finanziell als auch körperlich nicht für alle zu leisten und verhindert damit sicherlich auch viele Umzüge aus schlechten Wohnungen heraus.
Sinnvoll für einige wenige Menschen, die nur kurzzeitig in einem Ort leben. Allerdings nicht für die Mehrheit der Mieter. Die ca. 50% möbelierte Wohnungen die ich hier auf Immoscout sehen sind absolut unverhältnismäßig. Sowas dient nur dazu um Mieten zu treiben, nicht um hier den wenigen Menschen es leichter zu machen, die möbelierte wohnen müssen.
In meinem Stadtteil (Großstadt) gibt es quasi nur noch möblierte Angebote oder Lofts für 3000€ kalt.
Ich will nicht nach Berlin!
Danke!
Its Not a bug its a.. endspiel
Und jetzt?
Huh, man könnte das Problem angehen. Oder... wie wäre es mit Xenonphobie und Populismus zur Ablenkung?
Ich meine, was machen wir? Das sieht nämlich wortwörtlich ungemütlich aus.
Ich sitze in meiner Wohnung mit Preisen von 2010 und ziehe nicht um, auch wenn ich hier mittlerweile allein bin und das zuviel Platz ist für eine Person. Weil jede Wohnung die ausreichend groß ist für mich allein gut ein Drittel mehr kostet als die aktuelle.
Und ich hoffe darauf dass jemand eine Lösung findet.
Für viele größere Wohnungen ist aktuell die Lösung abwarten, bis die jetzigen Mieter sterben. Für Senioren ist das auch ein arges Problem - die würden gerne Platz machen, aber halt auch gerne ihren Lebensstandard behalten. Ich verstehe sehr gut, dass niemand für weniger Raum in ggf. schlechterer Lage mehr Geld zahlen will
Tja
Ach Sumpfstadt
Bis auf die zwei oberen Ausreißer entspricht das zumindest halbwegs der Inflation von etwa 21% und manche Städte haben sich vermutlich auch weniger stark entwickelt. Wäre interessant noch die Lohnentwicklung zum Vergleich zu haben.
Das Problem ist aber nicht nur die gestiegene Miete, sondern auch die gesunkene Wahrscheinlichkeit überhaupt eine Wohnung zur Miete zu bekommen. Die allgemeine Inflation kommt zudem von einem sehr niedrigen Niveau, wohingegen Wohnen vorher schon kriminell teuer war.
Was war denn vor 5 Jahren das durchschnittsnevieau von der Miete. Also wie viel Prozent vom Einkommen ging drauf. Und was ist für dich ein Zielwert dafür?
Worüber willst du reden?
Wo München? Oder ist das dort so lächerlich teuer, dass man einen anderen Maßstab bräuchte für die Darstellung?
Ich glaube in München ist der der relative Anstieg nicht so hoch, eben weil es bereits vorher sehr teuer war.
Ah das klingt plausibel. Danke!
Kann man davon ausgehen, dass die vor fünf Jahren angebotenen Wohnungen ähnlich waren? Es ist ja bekannt, dass Neubauten häufig höherpreisig oder gar Luxus sind. Insofern kein Wunder, dass die Preise steigen.
Macht für die Wohnungssuchenden leider kaum einen Unterschied, ob die Wohnung, die sie sich nicht mehr leisten können, dafür aber luxuriöser ist.
Na und?